Saiten für Gitarre und Bässe
Saiten für Gitarren und Bässe
Eine Saite ist ein dünner, schwingender Strang aus Naturdarm, Pflanzenfasern, Draht, Kunststoff, Tierhaar oder anderem Material, der auf ein Saiteninstrument (z.B. E-Gitarrre) gespannt wird und durch Anschlagen, Streichen oder Zupfen Töne erzeugt.
Der mit der Saite verbundene Klangkörper verstärkt die Lautstärke. Der Ton wird höher, wenn man die Länge der schwingenden Saiten (Mensur) verkürzt, ihre Spannung erhöht oder ihren Durchmesser verringert. Eine Saite erklingt tiefer, wenn sie verlängert wird, ihre Spannung verringert wird oder wenn man ihren Durchmesser erhöht.
Bei Musikinstrumenten unterscheidet man Klaviersaiten, Gitarrensaiten und Streichinstrumentensaiten. Die Dicke der Saite hängt mit ihrer Spannung zusammen. Das bestimmt das Klangverhalten der Saite maßgeblich. Mit Mensur bezeichnet der Fachmann die Länge des schwingenden Teils der Saite - also den Abstand zwischen Sattel und Steg. Jede Saite ist bei bestimmter Spannung auf eine bestimmte Tonhöhe festgelegt. Deshalb können verschieden dicke Saiten den selben Ton erzeugen, auch wenn ihr Spiel- und Klangverhalten stark differiert.
Saiten können ein- oder doppellagig mit Silber-, Bronze-, Kupfer-, Nickel oder Aluminiumdraht umsponnen sein. Damit wird die Masse der Saite erhöht. Dies verringert die Resonanzfrequenz und verändert den Klang der Saite und des Instruments.